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Gipfelerfolg...

geschrieben von Markus

...von Georg und Markus

Georg auf den stürmischen letzten Metern bis zum Gipfel des McKinley

Gipfelerfolg von Georg und Markus der IIC McKinley Team Expedition

Nachdem der Wetterbericht für Freitag den besten Gipfeltag prognostiziert hat, sind wie berichtet Georg, Peter, Noemi und Hannes vom Filmteam gestern im Laufe des Tages ins Hochlager aufgestiegen und haben dort eine sehr kalte, aber windstille Nacht auf fast 5400 Meter Seehöhe verbracht.

Leider haben Noemi und Peter die sehr große Schlafhöhe sehr schlecht vertragen und sind aufgrund Anzeichen von Höhenkrankheit (Kopfschmerz, Überlkeit, Schwindel) in der Früh begleitet von Hannes wieder abgestiegen ins 1000 Höhenmeter tiefer gelegene Medical-Camp. Hannes ist bis zu den Fixseilen am oberen Ende der Headwall mitgegangen, ab dort konnten die beiden selbstständig absteigen. Er selbst ist dann wieder ins Hochlager aufgestiegen und will dann morgen Samstag mit Heike und Much den Gipfel von dort oben versuchen.

Georg ist - nachdem die Sonne aufgegangen ist - losgezogen in Richtung Gipfel. Der erste Teil, die sogenannte "Autobahn" führt in einer langen Traverse in den Denali Pass. Die Verhältnisse waren optimal, kein Wind und eine fest getretene Spur ließen ihn rasch höher Kommen. Im und oberhalb des Pass war dann doch eine kalte und "steife" Brise die ihn an den kältesten Berg der Erde zurückerinnerte. Weiter oben, im Windschatten, waren die Temperaturen dann wieder auszuhalten.

Etwa zur selben Zeit bin ich aus dem 1000 Höhenmeter tiefer gelegenen Medical-Camp wie geplant gestartet. Im Schatten war es dann doch ziemlich kalt aber die Spur der letzten Tage ließen mich rasch an Höhe gewinnen. Über die Headwall und weiter über die West Butress konnte ich in 1:45 erreichen. Rasch eine Tasse warmen Tee und dann weiter in Richtung Gipfel. Die Verhältnisse waren für mich nun gleich wie für Georg welchen ich kurz vor dem "Football-field" auf knapp 6000 Meter erreichen konnte.

Gemeinsam sind wir dann die letzten, aber umso anstrengenderen Meter bis zum Gipfel aufgestiegen. Die Sicht wurde immer besser und als wir knapp nach 14:00 Uhr gemeinsam auf dem höchsten Punkt Nordamerikas standen lichteten sich auch noch die letzten Wolken und gaben ein einzigartiges Panorama frei.

Überglücklich standen wir nun gemeinsam ganz oben... Wir genossen bei immer stärker werdendem Wind diesen "Gipfelmoment" in vollen Zügen. Viele Dinge gehen jedem einzelnen durch den Kopf, jeder von uns beiden ließ die Gedanken schweifen...

Nach unzähligen Gipfelbildern und Videos haben wir uns bei starkem Wind im Gipfelbereich an die Schiabfahrt gemacht. Die Verhältnisse waren Ideal, gute Sichtverhältnisse und Pulverschnee, je weiter nach unten umso weniger Wind ließ uns die Abfahrt genießen. Entlang der Aufstiegsroute gings zurück ins Hochlager wo Hannes schon auf uns wartete.

Georg blieb nun wie abgesprochen noch eine Nacht im Hochlager und erwartet gemeinsam mit Hannes die Ankunft von Heike und Much die allerdings erst am späten Abend bei ihnen nach einem langen Anstieg aus dem Medical Camp hier oben ankamen. Morgen wollen sie dann ihren Gipfelversuch starten, Georg bleibt als "Backup" im Hochlager sollte es in der Nacht erneut bei irgendjemanden Probleme mit der Höhe geben, würde er dann mit dem und der absteigen, die anderen könnten dann trotzdem zum Gipfel aufbrechen.

Ich bin nach einer kurzen Pause im Hochlager weiter abgestiegen und unterhalb der Headwall wartete als krönender Abschluss der schon bekannte 500 Höhenmeter Pulverhang auf mich!

Ich bin nun gemeinsam mit Noemi und Peter, welchen es wieder gut geht, hier im Basislager und drücken den Gipfelaspiranten für morgen Samstag die Daumen. Das Wetter sollte noch halten, allerdings wartet schon der nächste Schneefall auf seinen Besuch am Sonntag....

DANKE fürs Daumendrücken und mitfiebern, bitte noch weiter fest die Daumen drücken für den Gipfelversuch von den Dreien im Hochlager morgen

LIEBE GRÜSSE aus ALASKA
Markus mit TEAM


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