Trekking auf den alten Handelswegen der Tibeter
Blick in der Vollmondnacht über Thame
Heute spannen wir den Schirm nur zum Trocknen auf
Unterwegs nach Lungare
Das vorhergesagte Schlechtwetter für heute morgen hat es sich dann doch anders überlegt. Schon am späten Abend konnten wir durch die immer dünner werdenden Wolken den aufgehenden Mond beobachten. Dieser erleuchtete dann immer mehr die beeindruckenden Eis- und Schneewände des Teng Kangpoche und Kongde Ri hoch über Thame. Eine gewaltige und beeindruckende Naturarena, nur angeleuchtet durch den Vollmond bildete die Nachtkulisse und ließ uns rasch den Schneefall und die schlechte Aussicht bei der Akklimatisationstour zum Sumdur Ri vergessen.
Nach dem Frühstück verließen wir Thame in Richtung Norden und folgten den breiten Wegen der tibetischen Handelsroute über den Nangpa La. Die Pfade ziehen sich sehr gemächlich ansteigend durch die immer karger werdende Almlandschaft, ehe wir in Marlung den Hauptweg verließen. Am westlichen Hang schlängelt sich der Steig in die kleine Ortschaft Lunghen auf knapp 4400 Meter Seehöhe. Einige kleine und sehr einfache Lodges befinden sich hier, in einer wurde schon von unseren vorauseilenden Trägern Quartier gemacht.
Nach dem einfachen Mittagessen konnten wir vor der Lodge noch die Nachmittagssonne genießen...
Morgen werden wir dann, sofern das Wetter mitspielt, den ersten Paß (Renjo La, 5417m) überqueren um nach Gokyo zu gelangen.
Alle sind schon sehr gut an die Höhe angepasst und so hoffen wir diese erste Höhen-Aufgabe problemlos zu bewältigen...