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Über den dritten Pass...

geschrieben von Markus

...Kongma La 5535m!

Eisige Kulisse (Westwand des Ombigaichan)

Morgentliche Querung des Khumbu Gletscher (im Hintergrund Pumori)

Geschafft... Am Kongma La (5535m)

Bergsee mit Ausblick (im Hintergrund Makalu, Islandpeak, Baruntse,...)

Ziel und krönender Abschluss im Blick (Island Peak 6189m)

Heute haben wir den dritten Pass unserer Tour unter die Sohlen genommen... Mit 5535m der höchste Übergang unserer Route durch den Solu Khumbu, aber auch der steilste Anstieg...

Nach dem Frühstück sind wir wieder losgezogen, die Träger haben mit unseren Taschen den "Talweg" über Dingboche genommen, wir sind wie geplant anfangs über den untersten Zungenausläufer des Khumbu Gletscher gequert, ehe es dann endgültig mit jedem Schritt vorwärts auch unweigerlich nach oben ging. Der Steig schlängelt sich ungemein Steil durch das wenig besuchte Seitental in Richtung Passhöhe des Kongma La. Auf den wenigen flacheren Teilabschnitten konnten wir immer wieder eine kurze Rast einlegen, ehe es dann immer stetig nach oben ging. Nach knapp drei Stunden hatten wir es geschafft, alle waren gut und vor allem recht zügig am Pass angekommen. Die gute Höhenanpassung der letzten Tage zeigte nun bei jedem seine Wirkung. Der steile Anstieg war für jeden anstrengend, aber die immer dünner werdende Luft ist nun eigentlich für keinen mehr das große Problem.

An der Passhöhe angekommen, eröffnet sich einem ein grandioses Panorama, im Hintergrund der Cho Oyu, vor einem die beeindruckend steile Nordseite der Ama Dablam, dahinter reihen sich Baruntse und Makalu in das Panorma ein... Grandios!

Wir genießen in der windgeschützten Sonnenseite des Pass die Momente und den Ausblick. Zwar sicher einer der schwierigen Passübergänge, aber das Panorma ist als Belohnung mit Abstand eines der beeindruckendsten hier im Solu Khumbu.

Nach der ausgiebigen Rast ging es an den am Anfang doch sehr steilen Abstieg, ehe wir vorbei am knapp unterhalb des Pass liegenden Sees in flacheres Gelände kamen.

Vor uns eröffnete sich dann fast mit jedem Schritt ein neuer und noch beeindruckender Ausblick auf die Bergwelt um uns. Die wildvergletscherte Nordwestseite des Ombigaichan (6340m) bildete eine ständige eisige Kulisse! Wir alle kommen vom Staunen und Genießen nicht mehr heraus... Somit war der streckenmäßig lange Abstieg vom Gefühl her doch sehr kurzweilig.

Noch um die letzte Moräne herum und endlich konnten wir, zwar noch tief unter uns, aber nun doch endlich das Tagesziel Chukung erkennen. Über steile und zum Teil sehr staubige Pfade konnten wir dann auch den letzten Wegabschnitt hinter uns bringen und in der sehr ansprechenden neuen Lodge in Chukung letzendlich unsere Quartier beziehen. Eine wärmende Suppe, eine Dusche... Genuß und Belohnung nach dem langen Tag...

Wir alle sind nun echt stolz bis hierher gekommen zu sein, sind es doch drei Pässe über 5000m , zwei 5000er Gipfel, das Everest Basislager auf 5360m und fast zwei Wochen durchgehendes Trekking was wir schon geschafft haben. Auch das Wetter hat bis auf den einmaligen Schneefall, sich immer von der besten Seite gezeigt und nun sind wir in Chukung...

Morgen werden wir aufgrund der sehr guten, und so scheint es, stabilen Wetterlage einen wohlverdienten Rasttag einlegen... Dann sind wir sicher alle bereit und gut ausgerastet um zum letzten Highlight, der Island Peak Besteigung, aufzubrechen.

Ich soll euch "Daheimgebliebenen" ganz herzliche Grüße ausrichten und euch bitten uns für die restlichen Tage und den Island Peak nochmals kräftig die Daumen zu drücken!


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