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Depot bzw. Zwischenlager auf 5860m errichtet.

geschrieben von Markus

Heute ist es mir gelungen erstmals Richtung Berg aufzubrechen. Die Höhen-Anpassung scheint funktioniert zu haben, denn mein Leistungsniveau ist in gewohnter Weise.

Depotlager inmitten der Gletscherlandschaft

Unwirkliche Gletscherformationen

Der mind. 25 kg schwere Rucksack mit all der Hochlagerausrüstung war eine Aufgabe für sich. Die hohen Tagestemperaturen und die enorme Strahlung nach dem Neuschnee der letzten Tage machten den 5km langen Anstieg auch nicht gerade zu einem "Familienausflug".

Die unbeschreibliche Gletscherlandschaft und das sich bessernde Wetter waren aber Motivation genug, um in einer für mich guten Zeit den Depotplatz am Ende der ersten, wildromantischen Gletscherquerung am frühen Nachmittag zu erreichen. Dort wurde von mir ein Hochlagerzelt als Depot und Rückzugslager errichtet. Nach getaner Arbeit machte ich mich dann am späten Nachmittag wieder in Richtung ABC auf den Weg.

Morgen werde ich dann einen Ruhetag im ABC einlegen, die restliche Ausrüstung bereitstellen und übermorgen dann erstmals vom ABC über das Depot ins Lager 1 aufbrechen. Ob sich eine erste Nacht im Lager 1 ausgeht hängt dann von meiner Verfassung ab, sollte aber aus heutiger Sicht passen.

Georg und Hannes haben ebenfalls schon einiges an Ausrüstung Richtung Depot geschleppt und werden gleich wie ich ebenfalls morgen im ABC einen Ruhetag einlegen. Alle anderen wollen dann morgen die "Schlepperei" angehen und ihre Hochlagerausrüstung Richtung Depot bringen.

Was ist eigentlich am Berg sonst noch los: Die Demotivation ist all jenen, die mir gestern entgegen gekommen sind, buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Nach fast 4 Wochen Schlechtwetter geht den meisten Teams die Zeit aus. Der Wetterbericht für die nächsten Tage schaut auch nicht berauschend aus und so sind einige Teams dabei abzubrechen und die Heimreise anzutreten. Einzig eine Japanerin mit 4 Hochträgern will morgen versuchen auf den Gipfel zu kommen.

Alle anderen sind ins ABC abgestiegen. Heuer ist noch überhaupt KEINER auf den Gipfel gekommen. Immer wieder Höhenstürme und Schnee vereitelten jeglichen Versuch. Für uns sieht die Sache, trotz der verspäteten Anreise, nicht so trostlos aus. Wir benötigen für die Akklimatisationszeit noch nicht die BESTEN Wetterbedingungen. Die unteren Lager kann man auch bei schlechtem Wetter erreichen und sich dort aufhalten. Erst wenn wir so weit sind, sollte das Wetter sich zum Guten wenden und hoffentlich eine Besteigung von uns zulassen. Der Neuschnee allerdings hat auch seine guten Seiten. Die Abfahrtspuren der anderen Teams von gestern lassen auf traumhaften Abfahrts-Pulver hoffen....


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